Der Name Diolinoir ist von den Namen seiner Eltern inspiriert: Rouge de Diolly und Pinot Noir.
Diolinoir

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Der Diolinoir ist ziemlich fruchtbar und wuchskräftig, ihr Ertrag muss also sorgfältig gesteuert werden. Gegenüber Fäulnis ist sie weitgehend resistent. Sie reift nach der Pinot Noir und wird idealerweise mit über 90 Oechslegraden gelesen. Denn nur wenn sie perfekt ausgereift ist, kommen ihre Qualitäten voll zum Tragen. Meistens wird der Wein in Barriques ausgebaut und ergibt mächtige und farbintensive, dunkelrote Weine, die verführerisch nach Brombeeren, Waldbeeren, schwarzen Kirschen und Veilchen duften, im Gaumen rund, vollmundig und dank seiner präsenten Tannine sehr gut strukturiert. Er kann gut und gerne ein paar Jahre altern.
Zu Beginn wurde das Resultat dieser Kreuzung fast ausschliesslich in Assemblagen verwendet, um Weine von allzu dezenter Kolorierung farblich etwas aufzupeppen. Mittlerweile wird die Sorte allerdings zunehmend auch sortenrein ausgebaut. Kultiviert wird sie auf rund 130 ha in der Schweiz, vier Fünftel davon liegen im Kanton Wallis.
Bei Tisch eignet er sich als Begleiter zu rotem Fleisch, etwa zu einem Rindsentrecôte oder zu Lamm. In Assemblagen verbindet er sich vor allem gerne mit Gamay und Pinot Noir. So gibt er im Wallis, seinem Hauptverbreitungsgebiet, gerne dem einen oder anderen Dôle den letzten Schliff.